Reisebericht

1.  Der offensichtlich, körperlich sinnlich erlebbaren: Strandspaziergänge, Schnorcheltouren, Sonnenuntergänge, Walewatching, Vulkan- und Regenwaldwanderungen, Hulatänzerinnen und duftenden Blumenketten.
Erholsam, sinnlich, heilend und verjüngend.

2. Der „Unihipili“- Ebene, wo dein Unterbewusstsein überraschende Situationen kreiiert. Das können schöne Begegnungen sein ,mit Menschen, Walen, Delfinen oder anderen Tieren, die bestimmte Botschaften für dich haben, oder aber auch "Entdeckungen" kraftvoller Orte in der Natur. Anteile in dir, die nicht in Harmonie mit deinem Höheren Selbst sind, können aber auch auf den ersten Blick unerfreulich erscheinende Erlebnisse oder gar körperliche Beschwerden produzieren. Dies erscheint mir unmittelbarer als an anderen von mir bereisten Orten dieser Welt. Das Positive daran: Diese sonst effektiv unterdrückten, aber hinderlichen inneren Einstellungen lassen sich, nun erkannt, leicht transformieren. Unterstützung mit Massagen, hawaiischer Balance - Meditationen (Ho´oponopono), Kräutern, und diversen internationalen Heilmethoden ist hilfreich. Glücklicherweise zeigt sich nur, was zur Transformation bereit ist und meist auch nur sehr sanft.

3. So Schritt für Schritt leichter und befreiter lässt sich die dritte Ebene erforschen: Kosmisch inspirierte Eingebungen, kreative Einfälle (die Dichte an Künstlern und Galerien ist hier wahrscheinlich höher als in Mitte und Prenzlauer Berg in Berlin), spirituelle Erkenntnisse, Bewußtwerden des eigenen Seelenweges. Also der Kontakt mit deinem Überbewusstsein, göttlichen Selbst, deiner inneren Führung oder auf hawaiisch „Aumakua“ (früher wurden auch die Totemtiere einzelner Familien oder Clans so genannt und manche Lehrer verstehen darunter die kosmische Führung). Dies kann sehr alltäglich sein, ohne stundenlanges Meditieren etc... Vielleicht weil die mineralische Strahlkraft der Lava so zentrierend ist, der Vulkan Haleakala als einer der bedeutendsten Kraftorte der Erde gilt, die liebevoll - friedlichen Vorfahren der Hawaiianer nächtlich durch die Luft fliegen, und die Wale dich mit ihren urigen Gesängen mit anderen Welten verbinden........
Getragen vom Aloha Spirit, der durch Jahrhunderte praktizierten Liebes-Kraft der alten hawaiischen Kultur, dem Bewußtsein des Eins-Seins mit allem, allen Tieren, Pflanzen, Wolken, Wellen, Steinen, Menschen,... und eben auch mit deiner Seele.

Das Motto „stay with the flow“, sprich: „laß die Dinge auf dich zukommen“, ist in aller Munde. Wer hier versucht, zu viel zu planen oder Ereignissen eine bestimmte Richtung aufzuzwängen oder gar den Verlauf eines Projektes kontrollierend zu manipulieren versucht, stößt schnell auf Hindernisse. Also, lieber aufmerksam im Fluß bleiben und die Kraft der nächsten Welle für den Erfolg eines Projektes nutzen um sicher wieder zu landen oder neue Ufer zu erkunden...

Das war zu Beginn meiner Reise auch für mich als gestresster Managerin des Macoweda-Institutes mal wieder eine Herausforderung. Loslassen und vertrauen. Ich verordnete mir selbst 2 Wochen Strand-Ruhe mit Meeresrauschen, tauchte dann in Ebene 2 ein, als gesundheitliche und emotionale Themen deutlich wurden, die ich zulange weggedrückt hatte. Geklärt und wieder bei Kräften fließen auch die Inspirationen wieder. Mein Auto bremste zu viel Aktivität mit Starterproblemen aus. Jaja, so zeigen sich dann die Stop-Schilder.
Also genoß ich das Palmenrauschen und den Halbschatten auf der Veranda und steuerte die Kurse in meinem Institut in Berlin in Kooperation mit meinen Vertretungen aus der Ferne.

WOW, so schön und easy kann das Leben sein. Und ich weiß, dass es das überall sein kann, nicht nur hier (OK - die Palmen würden dann ausgetauscht gegen deutsche Eichen ;-). Es geht wohl eher darum, dieses Lebensgefühl und das Vertrauen darin zu reaktivieren, und gegen das Glaubensmuster des Überlebenskampfes oder Leistungszwangs mit den selbstkreierten Dramen auszutauschen.

Balance, Ausgewogenheit, hawaiisch „Pono“ - sich die Dinge aktiv inspiriert entwickeln lassen.
Das Leben lieben, tanzen und im Meer schwimmen.......vielleicht demnächst mal wieder mit den bezaubernden Delphinen?

Die kraftvolle Sanftheit der hawaiischen Hulatänzerinnen zieht mich immer wieder in ihren Bann. Wie sie selbstbewusst, sichtbar wohlig, mit fließenden Bewegungen, einem Lächeln, das von innen kommt, unsichtbar verbunden mit den anderen Tänzerinnen und Tänzern - und absolut synchron - die Liebe zu diesen Inseln und ihren Vorfahren tanzen, mit denen sie ganz zu verschmelzen scheinen ... Stolz und demütig zugleich, umhüllen sie die Zuschauenden mit dem Aloha-Spirit, der hawaiischen Liebe zum Leben, Ausdruck einer Jahrtausende alten Lebensweise in Harmonie mit der Natur.